In der Frauenbewegung der 1970er und 1980er Jahre spielten Zeitschriften eine wichtige Rolle für Diskussionen über Theorie und Praxis. Unter ihnen zeichnete sich besonders die ‚Schwarze Botin’ durch intellektuelle Originalität und ästhetische Radikalität aus. Katharina Lux beleuchtet in ihrem Beitrag dieses wichtige Medium der feministischen Neuen Linken, das gesellschaftskritische Reflexion mit experimentellem Schreiben verband.
Im Herbst 1976 erschien in Berlin die erste Ausgabe der feministischen Zeitschrift Die Schwarze Botin. Frauenhefte. Die Historikerin Brigitte Classen und die Journalistin und spätere Schriftstellerin Gabriele Goettle brachten die Zeitschrift bis 1980 heraus. Nach einer zweijährigen Pause erschien sie ab 1983 unter der Redaktion von Brigitte Classen und der Juristin Branka Wehowski in Berlin, der Schriftstellerin Elfriede Jelinek in Wien und der Germanistin und Übersetzerin Marie-Simone Rollin in Paris. Verlegerin wurde die Architektin Marina Auder, die fortan die Zeitschrift finanzierte. Die letzte Ausgabe wurde 1987 publiziert. Bis dahin war die Zeitschrift einunddreißig Mal in einer Auflage zwischen 3000 und 5000 Exemplaren erschienen. Die Schwarze Botin versammelte wissenschaftliche Aufsätze, Essays, literarische Texte und Gedichte, Collagen, Glossen und satirische Kommentare. Sie lässt sich nicht eindeutig zuordnen: Sie ist weder ein wissenschaftliches Journal im akademischen Sinne, noch eine reine Literaturzeitschrift, noch ist sie eine Szene-Zeitschrift der autonomen Frauenbewegung. Im Unterschied zu anderen Zeitschriften der Bewegung ging es der Schwarzen Botin weniger darum, die feministische Gegenöffentlichkeit über interne Ereignisse in Frauenzentren zu informieren oder feministische Themen in die dominante Öffentlichkeit zu vermitteln. Vielmehr verstand sie sich als Ort der theoretischen Selbstverständigung und der Erkundung ästhetischer Ausdrucksmöglichkeiten. Als Zeitschrift konnte sie unterschiedlichen Denkrichtungen ebenso einen Raum geben wie der bewussten Überschreitung akademischer Disziplinen.1
Ihren Anfang hatte die Frauenbewegung in Westdeutschland im Auflösungsprozess des Sozialistischen Deutschen Studentenbunds (SDS) 1968/69 genommen, in dessen Verlauf sich zwei feministische Gruppen gründeten, der Aktionsrat zur Befreiung der Frau in Westberlin und der Frankfurter Weiberrat. Auf der 23. Delegiertenkonferenz des SDS hatte Helke Sander, Gründungsmitglied des Aktionsrats, eine Rede gehalten, die Berühmtheit erlangt hat, gilt sie doch als Auftakt der westdeutschen Frauenbewegung. Sander setzte darin das Problem der psychischen, sozialen, ökonomischen und sexuellen Abhängigkeit der Frau auf die Tagesordnung. Das Selbstverständnis des SDS, eine revolutionäre Organisation zu sein, bleibe nur dann keine leere Phrase, wenn die männlichen Genossen bereit wären, sich der eigenen Verstrickung in dieses Abhängigkeitsverhältnis zu stellen, so Sander.2 Die Auseinandersetzung mit dem Geschlechterverhältnis hatte der Aktionsrat damit zum Prüfstein revolutionärer Politik erklärt.
Die Auflösung des SDS setzte verschiedene linke Gruppen frei, die sich in ihren Zielen und Politikvorstellungen teils grundlegend unterschieden. Die Diversifizierung der Neuen Linken fand ihren Niederschlag unter anderem in der Veränderung der bisher erprobten politischen Sprache, der Theoriebezüge und der Praxis. 1968 setzte zwar eine kulturelle Liberalisierung in Gang, die von den Revoltierenden erhoffte soziale Revolution blieb allerdings aus. Kategorien und Begriffe, die den Horizont linker Theorie und Praxis gebildet hatten, gerieten ins Wanken. In dieser Situation beschritten maoistische K-Gruppen den Weg der Retraditionalisierung. Unter „Rückgriffe[n] in die Kleiderkammer der Arbeiterbewegung“ führten die K-Gruppen ein Politspektakel mit entsprechender Rhetorik auf.3 Ohne die zunehmende Vervielfältigung der Lebensstile der Lohnabhängigen wahrzunehmen, kultivierten und fetischisierten sie ein Bild des Arbeiters, das eher ihren nostalgischen Projektionen auf die Arbeiterbewegung der Weimarer Republik entsprang, als dass es der gesellschaftlichen Realität der 1970er Jahre entsprach. Unterdessen konstatierten nicht wenige Linksintellektuelle – zeitgleich mit Beginn der großen Klassenkampfoffensive von oben, die später als „Neoliberalismus“ bezeichnet werden sollte – marxistische Begriffe hätten ihr Potential zur Analyse der zeitgenössischen gesellschaftlichen Probleme eingebüßt.4 Jene Linken, die später als „Alternativbewegung“ bezeichnet wurden, wandten sich derweil gänzlich von Theorie ab. Nach den Jahren linker Theorieproduktion und –diskussion befassten sie sich mit eigenen Bedürfnissen und ihrem Alltag, wurden „Großstadtindianer“ oder zogen sich in Landkommunen zurück. Vor dem Hintergrund dieses Szenarios stellte der Sozialpsychologe Peter Brückner 1978 fest, dass der „Zusammenhang von Theorie und Erfahrung – auch in der Theoriebildung der ˈLinkenˈ – zerrissen“ sei.5 Erfahrung und ihre Thematisierung wurden zum politisch umstrittenen Feld.
Der Eindruck, über keine Sprache, keine Begriffe und keine Theorie zu verfügen, welche die Erfahrungen der Frauen als Frauen einholen konnten, herrschte auch im autonomen Flügel der Frauenbewegung vor. Die Entstehung dieses Flügels ist ein Moment der beschriebenen Diversifizierung der Neuen Linken in der Bundesrepublik. Die Mobilisierung Anfang der 1970er gegen den Paragraphen 218 des Strafgesetzbuchs, der bis heute Schwangerschaftsabbrüche verbietet, war noch von Frauengruppen, Gewerkschafterinnen, Frauen aus der SPD ebenso wie von linken Gruppen gemeinsam getragen worden. Zeitgleich hatten einige Frauengruppen damit begonnen, sich unabhängig von linken Gruppen und Zirkeln zu organisieren. Bis zur Mitte des Jahrzehnts gründeten sich zahlreiche Frauenzentren und Frauengesundheitszentren, Selbsterfahrungsgruppen und Zeitschriften, die ihrem Selbstverständnis nach autonom von den gemischtgeschlechtlichen Gruppen der Neuen Linken, den Parteien und Gewerkschaften agierten. Die Zentren, Gruppen und Projekte bildeten Orte feministischer Öffentlichkeit, an denen eine Sprache gesucht und Erfahrungen geteilt, Begriffe und Theorien entwickelt und diskutiert wurden. Als Organe der Selbstverständigung und Kommunikation gründeten sich 1976/77 drei der wichtigen überregionalen Zeitschriften der autonomen Frauenbewegung, wenn auch mit unterschiedlichen Zielen: Courage. Berliner Frauenzeitung, Emma und Die Schwarze Botin.
Feministische Ideologiekritik
Die Schwarze Botin verstand sich – ebenso wie Courage und Emma – als Teil der autonomen Frauenbewegung. Doch wollte sie nicht in die „Männerpresse“ intervenieren und „Frauen schlechthin“ ansprechen, wie es Alice Schwarzer 1976 in einem Interview mit der Wochenzeitung DER SPIEGEL für ihre Zeitschrift Emma skizzierte.6 Ebenso wenig wollte sie „eine Zeitung […] machen, in der Frauen sich anderen mitteilen können“, wie die Redaktion der Courage in ihrer zweiten Ausgabe schrieb.7 Stattdessen stellte Gabriele Goettle im Vorwort der ersten Ausgabe klar, die Redaktion gehe „von der Überzeugung aus, daß für die Existenz der schwarzen Botin [sic], sie selbst unentbehrlicher“ sei, „als die, welche sie lesen“.8 Einer der ersten Beiträge der Schwarzen Botin konterkarierte damit den Zweck einer Zeitschrift, der öffentlichen Kommunikation mit den Leserinnen als einfaches Mittel zu dienen. Die Autorin stellte an die Leserinnen stattdessen die Forderung:
Diejenigen, welche meinen, daß die Schwarze Botin ohne Widersprüche sein müsse und, indem sie das Reale verfremdet, Beweise und Belege schuldig bleibe, müssen alte Les- und Denkkategorien abstreifen.9
Damit umriss Gabriele Goettle das Programm der Schwarzen Botin, dem sie bis zu ihrer letzten Doppelausgabe im Jahr 1987 treu zu bleiben versuchte: die Umwälzung der Denkkategorien, feministische Kritik als Ideologiekritik.
Nicht, dass sie Organ eines Feminismus sein wollte, der vor der Kritik feministischer Theorie und Praxis ebenso wenig zurückschreckte wie vor der Bekämpfung patriarchalischer Vorstellungswelten der Gesellschaft, macht die Schwarze Botin zu einem ungewöhnlichen Zeugnis dieser Zeit. Denn die Kritik der Frauenbewegung machte von Beginn an keinen Halt vor den Vorstellungen, den Theorien und den Organisationsversuchen in den eigenen Reihen. Die feministische Kritik am Feminismus teilte die Zeitschrift also durchaus mit anderen Feministinnen dieser Zeit. Es sind vielmehr die Mittel und der Modus der Kritik, welche die Eigentümlichkeit der Zeitschrift ausmachen: Die Ideologiekritik der Schwarzen Botin vereinte provokative Satire und das Beharren auf der Negativität der Kritik.
Negativität und Satire
Weite Teile der autonomen Frauenbewegung reagierten auf den Eindruck der Trennung von Erfahrung und Theorie mit der Praxis der Selbsterfahrung. In Selbsterfahrungsgruppen tauschten Frauen ihre Erlebnisse in Freundschafts- und Liebesbeziehungen, aus Kindheit und Jugend, Alltag und Arbeit, ebenso wie körperliche und sexuelle Erfahrungen aus und analysierten sie gemeinsam. Dabei differierten Zielsetzung und Vorgehensweise der Gruppen erheblich.10 Diese Unterschiede überging die Schwarze Botin und erteilte der Selbsterfahrungspraxis in ihrer ersten Ausgabe eine umfassende Absage. Gabriele Goettle schrieb:
Das Verlangen nach Selbsterfahrung und Selbstbestätigung macht das Selbst immer unsichtbarer, frau läßt sich getrost Gedanken kommen, ohne sich welche zu machen: die neuentdeckten Sinne (Neue Zärtlichkeit, Eigenkörperlichkeit u.s.w.) sollen für das Denken sorgen, sorgen aber nur für sich selbst. Damit ist garantiert, daß die ˈNeuen Erfahrungenˈ gar nicht erst gemacht werden können, oder immer wieder nur die alten gemacht werden.11
Zwar sah sich die Zeitschrift ebenfalls vor das Problem gestellt, über keine Sprache und Theorie zu verfügen, welche die Erfahrungen der Frauen auszudrücken vermochten und das hierarchische Geschlechterverhältnis nicht zum Schweigen brachten. Doch wollten Autorinnen wie Gabriele Goettle und Elfriede Jelinek unter Erfahrung etwas anderes verstanden wissen und suchten demnach andere Lösungen als es die Selbsterfahrungsgruppen – in den Augen der Schwarzen Botin – taten. Sie bezweifelten, dass durch das Reden über unmittelbar persönliche Erfahrungen die gesellschaftliche Dimension derselben begriffen werden könnte. In der Zeitschrift wurde Erfahrung vielmehr als Problem des Ausdrucks und der Darstellungsweise, mithin als ästhetisches Problem thematisch, wie der Beitrag Eine Versammlung von Elfriede Jelinek aus der zweiten Ausgabe der Schwarzen Botin 1977 zeigt. Der Text ist ein Kommentar zu einem Autorinnen- und Schriftstellerinnentreffen, das im November 1976 unter dem Titel Schreib das auf, Frau! in Berlin stattgefunden hatte. Jelinek bezog die Wahl künstlerischer Mittel auf den Zweck, Ausbeutung und Unterdrückung darzustellen:
Man hat die Arbeiterinnen, ihre Ausbeutung und den Kampf dagegen nicht schon deshalb erfunden, weil man ständig deren realitätsgetreue Abbildung betreibt. Dann hat man sie bestenfalls gepachtet. Es gibt auch andre ästhetische Methoden, Ausbeutung erfahrbar zu machen.12
Jelinek verließ sich nicht darauf, dass Ausbeutung unmittelbar erfahren werde. Erfahrung erschien ihr nicht unvermittelt gegeben, aussprechbar und abbildbar zu sein. Die Autorinnen der Schwarzen Botin misstrauten dem Versuch, im Rückgang auf scheinbar unmittelbare Erfahrungen einen unverfälschten Ausgangspunkt feministischer Theorie und Praxis zu finden. Weshalb sollten gerade die Vorstellungen, Wünsche und Bilder der eigenen weiblichen Erfahrung nicht die Male der Zurichtung aufweisen, welche die kapitalistische Gesellschaft den Subjekten antat? Denn die Gesellschaft, aus welcher die Frauenbewegung und der Feminismus entstammten, schien von „hemmungsloser Ausbeutung und Abfallkultur“ bestimmt zu sein. Dieses Urteil fällte ein Beitrag in der zweiten Ausgabe von 1977:
Der geordnete moralische Lebenswandel des Bürgers, der sich aus Sparsamkeit, Fleiß, Pflichterfüllung, Zuverlässigkeit und sorgfältiger Kalkulation der Gewinne zusammensetzt, hat all das, was er an Fortschrittlichkeit und Kultur erbracht hat, als Abfallprodukt erbracht, und gerade damit ist er legitimiert worden bis heute. Diese schöne Harmonie von hemmungsloser Ausbeutung und Abfallkultur stellt sich heute aber sehr deutlich als Ehe zwischen einem Blinden und einem Lahmen heraus, denen nichts weiter fehlt als der Gnadenstoß.13
Die Geste der totalen Ablehnung deutet eine feministische Kritik an, die auf nichts baut, die keine „Bildungselemente einer neuen und die Umwälzungsmomente der alten Gesellschaft“ (Marx) zu finden vermag, sondern von einer Gesellschaft des „Verblendungszusammenhangs“ (Adorno) oder der „totalen Vergesellschaftung“ ausgeht.14 Für die feministische Kritik der Schwarzen Botin scheint kein ungebrochenes Vertrauen in ein feministisches Subjekt möglich zu sein. Aus dieser Haltung resultiert die Negativität der Kritik, die die Ideologiekritik der Zeitschrift kennzeichnet.
In der neunzehnten Ausgabe im Jahr 1983, kurz nach der Wiederbelebung der Zeitschrift, warfen Brigitte Classen und die Journalistin Uta Ruge in einem Gespräch einen Blick zurück auf fünfzehn Jahre autonome Frauenbewegung. Classen zählt auf, was die autonome Frauenbewegung zu diskutieren und zu kritisieren verpasst habe. Statt die Auseinandersetzung mit der „eigenen Zerstörung“ zu suchen und die Gewalt des Faktischen zu reflektieren, sei die Positivität von Identitätsentwürfen gesetzt und ein „intellektuellenfeindliches Klima geschaffen“ worden. Die autonome Frauenbewegung, so Brigitte Classen weiter, habe „in ihrer Sucht, Positives bieten zu wollen, die Gelegenheit verpaßt, negativ zu sein“. Wie kaum andere Feministinnen stellten Brigitte Classen und Uta Ruge die „Gewalt des Positiven“, als welche die gesellschaftlichen Verhältnisse ihnen erschienen, in das Zentrum ihrer Analyse. Von der Frauenbewegung forderten sie, sich der gesellschaftlichen Integration zu verweigern.15
In ihren Urteilen spitzten die Autorinnen zum Zweck der Kritik diejenigen Tendenzen der autonomen Frauenbewegung zu, in denen sie nichts weiter als Wiederholung des Immergleichen und Affirmation zu erkennen glaubten. Die Thematisierung der Sinnlichkeit in den Selbsterfahrungsgruppen erschien ihnen als einseitige Bejahung einer Eigenschaft, die Frauen in der bürgerlichen Gesellschaft ohnehin zugebilligt wurde – zum Preis der Aberkennung intellektueller Fähigkeiten. Der von Classen und Ruge kritisierte Antiintellektualismus schien hervorragend mit der gesellschaftlichen Zurichtung weiblicher Subjektivität zu korrespondieren. Auch wenn diese Tendenzen in der Frauenbewegung vorhanden waren, stand die Schwarze Botin mit ihrer Kritik der Identitätsfixierung, der Sackgassen einer Politik der ersten Person und dem Vorwurf des Antiintellektualismus nicht alleine da. Wegweisende Kritiken der „Weiblichkeitsbilder“ (Sigrid Weigel), der „imaginierten Weiblichkeit“ (Silvia Bovenschen) und der „Theoriefeindlichkeit“ mancher Teile der Frauenbewegung (Hilge Landweer) wurden auch außerhalb der Zeitschrift entwickelt.
Auf den Eindruck der Trennung von Theorie und Erfahrung, so lässt sich das Programm der Schwarzen Botin deuten, reagiert sie mit dem Einsatz der Negativität als Haltung zur Welt ebenso wie als theoretischer Chiffre. Negativität bildet die Fluchtlinie zu zwei Denkrichtungen in der Schwarzen Botin. Die Zeitschrift ist ein Dokument der Zeit, in der poststrukturalistische Theorien sich auch in der deutschen Diskussion durchzusetzen beginnen und in den Zusammenhang mit der Kritischen Theorie gestellt werden. Bevor Brigitte Classen in ihrem Gespräch mit Uta Ruge auf die Gewalt des Positiven zu sprechen kommt, entspinnt sich zwischen den beiden folgender Wortwechsel, in dem Classen Theodor W. Adorno zitiert, den sie als „deutschen Dichter“ bezeichnet:
Da Frauen angeblich zur Passivität neigen, könnten sie sich doch einmal ganz verweigern. Direkte Rezepte kann man selten geben, auch wenn die Frage kommt, wo bleibt das Positive, oder wo bleibt wenigstens das Negative. – In der Kritik der Verhältnisse? – Ja, nur käme es, um bei einem deutschen Dichter zu bleiben, auf die Veränderung der Verhältnisse an, oder, nur wenn, was ist, sich ändern läßt, ist das, was ist, nicht alles.16
Zwar erscheint den Autorinnen der Zeitschrift die Gesellschaft, auf deren Boden die Frauenbewegung trotz ihrer Kampfansage steht, als von Gewalt durchdrungene „Abfallkultur“ und hemmungslose Ausbeutung, in der nicht ohne weiteres ein Ausgangspunkt feministischer Theorie und Kritik und ein feministisches Subjekt positiv gesetzt werden könne. Und dennoch sei an weiblicher Subjektwerdung und Individuierung, an der Möglichkeit zur Veränderung festzuhalten. Die Aporie dieser Art feministischen Denkens liegt in der Einsicht, dass weibliche Individualität unmöglich bleibt in einer Gesellschaft und einer Kultur, in der Individualität und Freiheit nur in ihrer männlichen und verstümmelten Form, nur durch die Verdrängung all dessen, wofür Weiblichkeit kulturgeschichtlich steht, möglich ist, bei gleichzeitig vehementer Einforderung der weiblichen Individualität.
Dass Brigitte Classen Theodor W. Adorno einen Dichter nennt, verweist auf das Verhältnis von Theorie und Literatur in der Schwarzen Botin. Programmatisch ist auch das Motto „Gute Theorie ist immer literarisch“, das Branka Wehowski einem Artikel in der Ausgabe 25 von 1984 voranstellt.17 Die Autorinnen unterliefen die akademische Unterscheidung von Literatur und Theorie. Die Publikationsform Zeitschrift ermöglichte es, Textgenres zu mischen, ihre Grenzen zu überschreiten und so dem erklärten Ziel näher zu kommen, „alte Lese- und Denkkategorien“ zu überwinden. Die Zeitschrift fungierte darüber hinaus als Rezeptionsort unterschiedlicher Denkrichtungen und zugleich als Experimentierfeld der Bedeutungs- und Sinnproduktion.
In ihren theoretischen Reflexionen zur Sinnproduktion rezipierten Autorinnen wie Rita Bischof, Annette Runte, Sybille Klefinghaus und Eva Meyer den Dekonstruktivismus französischer Autorinnen wie Luce Irigaray, Julia Kristeva und Hélène Cixous. Letztere waren außerdem mit Interviews und Übersetzungen ihrer Texte in der Schwarzen Botin vertreten. Vor allem Eva Meyer versuchte eine eigenständige Weiterentwicklung der Ansätze. Ihr Interesse galt der Frage, wie sich Sinn veruneindeutigen und vervielfältigen lasse. Hintergrund ihrer Überlegungen bildete die Einschätzung, dass die gesellschaftliche Sinn- und Wissensproduktion einer Logik folgte, die Anderes und Neues nicht zuließe. Doch schien das Andere und Neue weder durch positive Neubestimmung des Wissens noch durch die einfache Negation desselben herstellbar zu sein. Beide Verfahren würden auf das herrschende Sinngefüge und die bestehende Wissensordnung bezogen bleiben. Abhilfe erwartete Meyer von einer Negativität, die sie als Operation der Veruneindeutigung von Sinn verstand und so die herrschende Wissensordnung durchbrechen könne.18 Während Meyer in ihren Überlegungen zur Negativität Elemente des Denkens Julia Kristevas und Luce Irigarays aufgriff und fruchtbar machte, kamen in der Schwarzen Botin auch Stimmen zu Wort, welche dem poststrukturalistischen Denken eine Absage erteilten. So veröffentlichte Elisabeth Lenk 1985 in der Ausgabe 29 einen bitterbösen Kommentar mit dem Titel Rosa Wolke. Lenk schreibt nach einem Vortag von Luce Irigaray in Wien anlässlich der Ausstellung Kunst mit Eigen-Sinn, Irigaray sei als „Evangelistin“ aufgetreten und habe eine „weibliche Religion in vier Sprachen“ verkündigt vom lieben „Jesulein“, das „ein Mädchen“ war und „auf französischem Boden geboren“ worden sei. „Brauchen wir Erklärungen,“ fährt Lenk fort, „wo wir doch den Glauben haben.“ Der Glaube versetze Berge und erweiche Gehirne, er sei die „göttinlich [sic] inspirierte Gegenenergie gegen den phallischen Logos“, weshalb der Ruf an die Frauenbewegung ergehe: „Lasset uns beten, lasset uns fühlen und schleimig sein und abtun, was uns klüger macht. Auf dem Besen des Glaubens lasset uns reiten und uns über die Abgründe der Tatsachen hinwegsetzen.“19 Der Versuch einer neuen Sinngebung war für Lenk in gefühlige Spiritualität abgeglitten und gescheitert. Für sie war er nur noch Gegenstand spöttischer Satire.
Die Hinwendung zu „französischem Denken“ lag Mitte der 1970er Jahre in der Luft – auch was die feministische Theorie betraf: 1976, im Jahr der ersten Ausgabe der Schwarzen Botin, publizierte der Merve Verlag Aufsätze von Luce Irigaray und die Zeitschrift alternative brachte eine Ausgabe mit Aufsätzen von Hélène Cixous, Julia Kristeva und Luce Irigaray heraus. Mit ihrer Rezeption entsprach die Schwarze Botin durchaus der Mode. Jedoch ist bis zur letzten Ausgabe die Spannung zu spüren, in welche die Autorinnen den Dekonstruktivismus französischer Provenienz mit der Kritischen Theorie Theodor W. Adornos oder Walter Benjamins brachten.
Das Format Zeitschrift gestattete es, sowohl der Theoretisierung von Sinnproduktion als auch dem praktischen Spiel mit Sinn und Widersinn Raum zu bieten. Was Meyer theoretisch zu begreifen versuchte – die Vervielfältigung von Sinn –, experimentierte die literarische Produktion der Zeitschrift praktisch. Wie in kaum einer anderen feministischen Zeitschrift dieser Zeit vermögen es die Autorinnen in der Schwarzen Botin – wie beispielsweise Elfriede Jelinek, Heidi Pataki, Elfriede Gerstl oder Ginka Steinwachs – die verdinglichte Sprache des männlichen Diskurses durch Parodie, Mimikry und Dekomposition zu entlarven. So spießt etwa Elfriede Jelinek das Verhältnis der kapitalistischen, auf Privateigentum basierenden Gesellschaft zur Natur auf, wenn sie in ihrem Text Oh Wildnis Oh Schutz vor ihr schreibt:
Solchene muessen immer ueber Natur und dass wir sie endgueltig verloren haben reden, weil die Natur ihnen gehoert, und niemand verliert gern etwas von seinen Besitztuemern. […] Ihre Dienstboten, die Kuenstler und Intendanten und Friseure und Boutiquenbesitzerinnen (ihre Geliebten), die sitzen gemuetlich in der Natur und schauen aus ihren kleinen Koerpern hinaus ins Grosse, Unbegreifliche und hinauf zu einem grossen Unbegreiflichen, dem tausende von Hektar davon gehoeren. […] Uebrigens Kuenstler: Wer kann die Natur schon so lieb anschauen wie jemand, der sonst nichts zu tun hat oder jemand, dem sie gehoert.20
Durch Zuspitzungen entnaturalisiert Jelinek das Denken über Natur und macht die zerstörerische Beziehung der Menschen zu sich und zur Natur sichtbar. Auch Ginka Steinwachs widmet sich dem gesellschaftlichen Naturverhältnis respektive der kultur- und geistesgeschichtlichen Trennung von Sinnlichkeit und Vernunft. In ihrem gaumentheater des mundes sollen die Worte als Träger von Sinn selbst sinnlich spürbar werden. Der Text ist der Abdruck eines Vortrags, in dem Steinwachs ihr Drama George Sand. Eine Frau in Bewegung eine Frau von Stand vorstellte. Sie beschreibt wie George Sand als Titanin in Stein gemeißelt wird:
darunter, fein gestimmt: das klavichord der rippen.
chopin hat seine étude für schwarze tasten darauf geschrieben.
darunter, die gürtellinie äquatorial.
quirlende sirrende perlen ohne zahl.
das weiß der lenden wird blinde blenden.
hammer ziseliert scham, charme, schwarm, schwamm drüber.21
Die Autorin reiht Wörter und ähnlich klingende Laute aneinander und stellt so die Lust an Rhythmus, Melodie und sinnlichem Unsinn in den Mittelpunkt. Die grenzenlose Ausweitung sinnlicher Wahrnehmung und Wirklichkeit war das Programm dieser Art feministischer Literatur. An der Reduzierung ästhetischer Probleme auf die Frage nach einer politisch korrekten Repräsentation marginalisierter Identitäten, Subjekte oder Gruppen als dem handelnden Personal von Filmen, Romanen und Dramen hatten die Autorinnen kaum Interesse.
Das durch die Satire der Schwarzen Botin provozierte Lachen unterscheidet sich von dem, welches Philipp Felsch als „Zerfallsprodukt der Ideologiekritik“ beschreibt, das der Postmoderne seinen Stempel aufgedrückt habe.22Das mag daran liegen, dass es die Schwarze Botin ihren Selbstzeugnissen nach ernst meinte. Zum Auftakt erklärte Gabriele Goettle in der ersten Ausgabe, dass sich die Schwarze Botin als Satirikerin verstehe, die mit ihrem Gegenstand kompromisslos verfahren werde und von ihren Leserinnen erwarte „Ernst zu machen“. Satire sei ihr eine Methode der Kritik des Denkens.23Hinter dem grimmigen Lachen, das die Lektüre eines Jelinek-Textes hervorrufen mag, steht das ernste Anliegen, die gesellschaftliche Gewalt in ihrer Hässlichkeit zu zeigen. Hinter dem heiteren Lachen, das die Lektüre eines Steinwachs-Textes hervorrufen mag, die „Utopie vom Wort, das fleischlich ist“: der Versuch der Vermittlung von Vernunft und Sinnlichkeit.24
Die beiden Texte von Elfriede Jelinek und Ginka Steinwachs beinhalten Ausschnitte aus literarischen Veröffentlichungen der Schriftstellerinnen aus den Jahren 1980 und 1985. Bereits publizierte Texte erneut zu veröffentlichen ebenso wie der Vorabdruck von Texten war in der Schwarzen Botin eine gängige Praxis. Die Zeitschrift bot den Autorinnen eine Plattform, ihr theoretisches und künstlerisches Werk publik zu machen. Verhalf die Zeitschrift zur Zeit ihres Erscheinens den Autorinnen zu größerer Bekanntheit, so änderte sich dieses Verhältnis nach ihrer Einstellung. Die Schwarze Botin wird heute unter anderem über die Rezeption ihrer namhaften Autorinnen wahrgenommen.
Die Skepsis, mit welcher der sogenannte Dritte-Welle-Feminismus in den 1990er Jahren der Frauenbewegung der 1970er und 1980er Jahre begegnete, beförderte nicht gerade die Rezeption sperriger feministischer Zeitschriften dieser Zeit. Das scheint sich langsam zu ändern. 2013 wurde in einer Performance auf den Wiener Festwochen an die Zeitschrift erinnert. In der von Barbara Ehnes reinszenierten Redaktionskonferenz wurde die Zeitschrift in den Theaterraum übersetzt, in dem Autorinnen der Schwarzen Botin mit Feministinnen der jüngeren Generation zusammentrafen. Aus der Performance entwickelte Ehnes außerdem eine Installation, die 2013/2014 im Württembergischen Kunstverein Stuttgart zu sehen war. Bezüge auf die Zeitschrift finden sich auch in der seit 2009 erscheinenden feministischen Zeitschrift outside the box.
Als Kind ihrer Zeit kaprizierte sich die Schwarze Botin auf feministische Kulturkritik und auf die Kritik der Gesellschaft mit ästhetischen Mitteln, was sie mit Bravour beherrschte. Der weitere Fortgang der autonomen Frauenbewegung zeigt, dass ein auf Kulturkritik beschränkter Feminismus Gefahr läuft, die ökonomische Entwicklung der Gesellschaft aus dem Blick zu verlieren, wie Nancy Fraser in den 2000er Jahren kritisierte.25 Begreift man hingegen diese Art feministischen Denkens, für das die Schwarze Botin steht, als ein Moment des Feminismus, dann entfaltet es seine bestechende Klugheit und seinen intellektuellen Reiz.
Zum Selbst- und Öffentlichkeitsverständnis der Schwarzen Botin im Vergleich zu den Zeitschriften Courage und Emma siehe K. Lux, Von der Produktivität des Streits – Die Kontroverse der Zeitschriften Courage, Die Schwarze Botin und Emma. Überlegungen zur Konfliktgeschichte der Frauenbewegung, in: Feministische Studien 1/2017, S. 31-50.
Siehe H. Sander, Rede auf dem 23. Delegiertenkongress des SDS, in: H. Schlaeger (Hg.), Mein Kopf gehört mir. Zwanzig Jahre Frauenbewegung, München 1988, S. 12-22.
P. Brückner, Zwischen den Stühlen, in: H. Gremliza, H. Hannover (Hg.), Die Linke. Bilanz und Perspektive für die 80er, Hamburg 1980, S. 57-67.
So argumentierte beispielsweise Wolfgang Pohrt, der Widerspruch zwischen Kapital und Lohnarbeit sei nicht mehr existent, da das Kapital seine Produktionsbedingungen selbst produziere und damit seinen Antagonisten, das Proletariat, vollkommen integriert habe. Aufgrund dieser Entwicklung hätten sich die Kategorien der marxistischen Revolutionstheorie historisch erledigt, siehe W. Pohrt, Theorie des Gebrauchswerts oder über die Vergänglichkeit der historischen Voraussetzungen, unter denen allein das Kapital Gebrauchswert setzt, Frankfurt a.M. 1976. Einen ähnlichen Gedankengang entwickelten auch Michael Makropoulos und Robert Müller. Sie konstatierten ebenfalls die Integration und „totale Subsumtion der Individuen“ unter das Kapital und stellten in Frage, ob der „marxistische Diskurs“ nicht eher der Logik des Kapitals folgte als sie zu durchbrechen, siehe M. Makropoulos, R. Müller, Das Schillern der Revolte: Für eine entgrenzte Theorie der Subversion, in: F. Böckelmann et.al. (Hg.), Das Schillern der Revolte, Berlin 1978, S. 11. Zur historischen Koinzidenz der Verabschiedung Marxscher Begriffe und des massiven Angriffs auf Arbeitskämpfe ab den 1970er Jahren siehe M. Bonavena, J. Hauer, C. Mohs, Abschied von der Klassenmetaphysik. Formwandel der Klassengesellschaft, Paralyse der Kritik, in: Phase 2. Zeitschrift gegen die Realität 55/2017, S. 49-52.
Brückner, Thesen zur Diskussion der „Alternativen“, in: W. Kraushaar (Hg.): Autonomie oder Getto? Kontroversen über die Alternativbewegung, Frankfurt a.M. 1978, S. 76 (Hervorhebung wie im Original)
Schwarzer, Unsere Zeitung, in: Emma, no. 1, 1977, S. 3; Interview zitiert nach Anonymous, Kampf um Emma, in: DER SPIEGEL, 49/1976, http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-41124889.html (abgerufen am 29.03.2018).
Redaktion Courage, In eigener Sache, in: Courage 2/1976, S. 1.
G. Goettle, Schleim oder Nichtschleim, das ist hier die Frage. An Stelle eines Vorworts, in: Die Schwarze Botin, 1/1976, S. 5. In der ersten Ausgabe der Schwarzen Botin ist keiner der Texte mit einem Autorinnennamen gezeichnet, außer einem Interview mit dem Frauenbuchvertrieb Berlin, das von Gabriele Goettle geführt wurde, und den Collagen und Bildern. Der Text Schleim oder Nichtschleim, das ist hier die Frage. An Stelle eines Vorworts wurde in der von Gabriele Dietze 1979 herausgegebenen Sammlung Die Überwindung der Sprachlosigkeit. Texte aus der Neuen Frauenbewegung, Darmstadt/Neuwied wieder abgedruckt. Gabriele Goettle wird hier als Autorin genannt.
Ibid.
Diese Differenzen zeigen drei, in der westdeutschen Frauenbewegung breit rezipierte Texte. Während der Text Free-Space. A Perspective on the Small Group in Womenˈs Liberation von Pamela Allen, der 1972 in einer Übersetzung im Sammelband Frauen gemeinsam sind stark! Texte und Materialien des Womenˈs Liberation Movement in den USA vom Arbeitskollektiv der Sozialistischen Frauen Frankfurt herausgegeben wurde, auf Theoriebildung als Ziel der Selbsterfahrungspraxis abstellte, erhoben die Texte Kleingruppen – Erfahrungen und Regeln im Frauenjahrbuch ˈ75 und Bewußtseinsveränderung durch Emanzipationsgesprächsgruppen von Angelika Wagner, erschienen im Sammelband Frauenfeindlichkeit. Sozialpsychologische Aspekte der Misogynie herausgegeben 1973 von Hans Dieter Schmidt, das Teilen persönlicher Erfahrung zum Selbstzweck. Letztere sprachen sich im Unterschied zu Allen gerade gegen Verallgemeinerung und Theoriebildung aus. Alle drei Texte nehmen für sich die Praxis der Selbsterfahrung in Anspruch.
Goettle, Schleim oder Nichtschleim, S. 4.
E. Jelinek, Eine Versammlung, in: Die Schwarze Botin, 2/1977, S. 30f.
Anonymous, Einige Anmerkungen zur Konkurrenz, in: Die Schwarze Botin, 2/ 1977, S. 3.
Siehe S. Breuer, Aspekte totaler Vergesellschaftung, Freiburg 1985.
B. Classen, U. Ruge, Wünsche nach Kraft durch Freude. Ein Gespräch, in: Die Schwarze Botin, 19/1983, S. 60 (Hervorhebungen wie im Original).
B. Classen, U. Ruge, Wünsche nach Kraft durch Freude, S. 58.
B. Wehowski, Ein Symposion oder kann die Alma Mater ihre Töchter lieben? In: Die Schwarze Botin, 25/1984, S. 34.
Siehe E. Meyer, Vorspiel – Annäherung an eine andere Schreibweise, in: Die Schwarze Botin, 14-15/1980, S. 6-12.
E. Lenk, Rosa Wolke, in: Die Schwarze Botin, 29/ 1985, S. 10.
Jelinek, Oh Wildnis oh Schutz vor ihr, in: Die Schwarze Botin, 27/ 1985, S. 7
G. Steinwachs, das gaumentheater des mundes, in: Die Schwarze Botin, 21/1983, S. 132.
Felsch, Der lange Sommer der Theorie. Geschichte einer Revolte 1960-1990, 2. Auflage, Frankfurt a.M. 2016, S. 110.
Siehe G. Goettle, Schleim oder Nichtschleim, S. 5.
G. Steinwachs, das gaumentheater des mundes, S. 133. Satire war der Schwarzen Botin ein Mittel der Ideologiekritik.
Siehe N. Fraser, Feminismus, Kapitalismus und die List der Geschichte, in: Blätter für deutsche und internationale Politik, 8/2009, S. 44-57.
Published 19 May 2018
Original in German
First published by Eurozine
Contributed by Arbeitskreis Kulturwissenschaftl. Zeitschriftenforschung © Katharina Lux / Eurozine
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