Neal Ascherson

(b.1932) is a journalist. He has written for the Manchester Guardian, the Scotsman (1959-1960), the Observer (1960-1990), and the Independent on Sunday (1990-1998), and is now a regular contributor to the London Review of Books. Recent books include Stone Voices: the search for Scotland (2002) and The Black Sea (1995).

Articles

Even before Gordon Brown became prime minister, writes Neal Ascherson, London-based media had been trumpeting a rise of Scotophobia, a waning sense of Britishness, and the imminent emancipation of the Scots. “All three propositions are misunderstandings: some of them wilful deceptions, others defects of political imagination.” However, even though it’s unlikely that the 300-year union will be torn apart under the current leadership, argues Ascherson, “a truly ambitious, coldly clear-sighted leader – once in power – could bring about a situation in which the Union would unravel and it could be made to seem all the fault of the Scots.”

Georgien nach der Revolution

Die ersten Europäer von Tiflis

Georgien ging es einst viel besser als den übrigen Sowjetrepubliken: Es gab subtropische Früchte, Gemüse, Wein und Brandy, die auf den Märkten der gesamten Sowjetunion verkauft wurden. Sollte es mit dieser Union je zu Ende gehen – eine vage Fantasie, die schließlich Wirklichkeit wurde -, stand eines fest: Selbst wenn alle andern hungern sollten, Georgien würde gut dastehen. Die Gewissheit schien unumstößlich – und war falsch. Der neue Präsident der Kaukasusrepublik, Michail Saakaschwili, setzt auf Georgiens Weg nach Europa – helfen soll ihm dabei der archäologische Fund des “ersten Europäers”.

Chruschtschow, der Stalinist

Neue Erkenntnisse aus den sowjetischen Archiven

Es gibt bereits zahlreiche interessante Chruschtschow-Biografien, vor allem die von Edward Crankshaw (Der rote Zar. Nikita Chruschtschow, 1967) und von Mark Frankland. Doch Crankshaw und Frankland schrieben ihre Bücher zur Zeit des Kalten Kriegs. In England erschien soeben eine Biografie des Russland-Kenners William Taubman. Ihm war es möglich, heute, im postsowjetischen Russland, die Geheimakten und Parteiprotokolle einzusehen und auch in die Ukraine zu reisen, um Zeitzeugen und Familienmitglieder zu befragen. Das Resultat ist erhellend: Khrushchev. A Man and His Era vermittelt all jenen, die in den letzten zehn Jahren die vielen Informationen aus den sowjetischen Archiven nicht verfolgen konnten, ein neues Geschichtsbild.

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